Aktuelles

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Adventsfeier des CDU-Ortsverbandes Dresdener Süden

Traditionell findet die Adventsfeier des CDU-Ortsverbandes Dresdener Süden am Samstag vor dem ersten Advent statt.

Nach die Adventsfeier 2021 ausfallen musste, trafen sich die Mitglieder am 26. November. Auf dem Programm stand in diesem Jahr die Besichtigung der Richard-Wagner-Stätten Graupa. Die Führung gab nicht nur einen Einblick in das Schaffen, sondern auch in das Leben Richard Wagners.

Der heute wohl als Sabbat bezeichnete Aufenthalt war durch viele Wanderungen geprägt. Die idyllische Landschaft und die romantische Bergwelt der Sächsischen Schweiz inspirierten und beeinflussten Wagners musikalisches Schaffen. Der Entwurf für sein wohl erfolgreichstes Werk „Lohengrin“ entstand während seines Aufenthaltes in Graupa.

Danach ging es zum gemütlichen Beisammensein in den Pillnitzer Elbblick. Nach einem Glühwein an der Feuerschale, ließ Ingo Flemming das Jahr Revue passieren (Webseite Aktuelles). Danach konnte er das Buffet eröffnen. Anschließend nutzen die Mitglieder die Möglichkeit zum intensiven Austausch und für viele Gespräche, bevor es gemeinsam im Bus zurück nach Dresden ging.

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Reinigungsaktion am Bienert-Wanderweg

Am Samstagvormittag, dem 19. November 2022 trafen sich Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Dresdner Süden vor der ehemaligen Hofmühle.
Durchgeführt wurde ein Arbeitseinsatz auf dem Bienert-Wanderweg. Bei winterlichen Temperaturen befreiten die Freiwilligen den beliebten Naturpfad entlang der Weißeritz von Laub und Müll.
Der Spazierweg ist öffentlich gewidmet. Er wurde im vergangenen Jahr instand gesetzt.
Seit vielen Jahren organisiert der CDU-Ortsverband Dresdner Süden diese Reinigungsaktionen und engagiert sich für den Erhalt des Wanderweges.

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OV Sitzung mit Wahlanalyse am 26. September 2022 im Feldschlösschen Stammhaus

Die Ortverbandssitzung begann mit einer Gedenkminute für zwei Mitglieder, die im vergangenen Monat verstorben sind.

Im Anschluss informierte der Vorsitzende Ingo Flemming über die aktuellen Themen im Landtag und Stadtrat. Auf beiden Ebenen sind die Haushaltsverhandlungen in vollem Gange, gleichzeitig ist im Stadtrat die Diskussion um die Bürgermeister dominierendes Thema. Über allem liegt die Energiekrise infolge des Ukraine Kriegs und ihre massiven Auswirkungen für die Bürger und die Wirtschaft.

Nach diesen Berichten beantwortete Johannes Schwenk, der Kreisvorsitzende der Dresdner Jungen Union, in seinem Vortrag die Frage „Wie wählt der Dresdner Süden?“.

Wenn man statistische Informationen über die Wähler wie Alter, Geschlecht, Haushaltszusammensetzung u.a. zugrunde legt, unterscheiden sich die einzelnen Wahlbezirke im Stadtbezirk Plauen sehr stark. Beispielsweise sind in der Südvorstadt die Menschen jünger und leben öfter allein, auch der Ausländeranteil ist hier statistisch höher, während in Räcknitz/Zschertnitz eher Familien wohnen. Der Stadtbezirk Plauen insgesamt bildet den Dresdner Durchschnitt allerdings relativ repräsentativ ab.

Insgesamt kann man beobachten, dass das Wahlverhalten eine immer stärkere Volatilität zeigt. Die Wanderungsbewegungen zwischen den Parteien, aber auch zu und von den Nichtwählern nehmen zu und die Kandidaten haben im Vergleich zu früheren Wahlen eine höhere Bedeutung für die Wahlentscheidung als die Parteien. Auch der Trend mit Erst- und Zweitstimme unterschiedlich zu wählen nimmt zu.

Während auf kommunaler Ebene sowohl die Linke als auch die CDU 2019 hohe Abwanderungen zur AfD hinnehmen musste, steht die CDU auf der Ebene der Landtagswahlen deutlich besser da. In fünf von sechs Wahlkreisen in Dresden gewann 2019 der CDU Kandidat. Auf der Ebene des Bundes konkurriert die CDU in Sachsen bei den Zweitstimmen zunehmend mit der AfD.

Für kommende Wahlen ist davon auszugehen, dass die Zersplitterung zunehmen wird und die Kandidaten und wie sie wahrgenommen werden eine deutlich höhere Bedeutung für die Wahlentscheidung haben werden.

Die nächste Ortverbandssitzung ist bereits in zwei Wochen, am 10. Oktober, in der Steigerstube des Feldschlösschen Stammhauses. Thema werden dann der Stadtrat und die Kommunalpolitik sein.

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Was kostet ein Liter heißes Wasser?

Am 4.7.2022 traf sich der CDU-Ortsverband Dresdener Süden zum Diskussionsabend rund um das Thema Energie und die Frage, warum wir ohne sie nicht leben können.

Prof. Clemens Felsmann führte basierend auf wenigen Grundlagen der Physik in die Thematik ein. Die ausgewählten Beispiele zeigten, wie viel Energie wir für die alltäglichen Dinge benötigen. So kostet ein Liter heißes Wasser aktuell 30 Cent. Anschließend zeigte Prof. Clemens Felsmann die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen rund um Treibhausgasneutralität und Energiesicherheit auf.
Der Bedarf an Wärmeenergie ist weitaus höher als der an Strom, der heute vielfach aus regenativen Energien stammt. Die treibhausneutrale und sichere Bereitstellung von Wärmeenergie ist hoch komplex und der damit verbundene Forschungs- und Innovationsbedarf hoch. Dies betrifft z. B. die Verringerung der Energieverluste infolge der Umwandlungsprozesse ebenso wie die stoffgebundene Energiespeicherung und der Transport. Eine sich abzeichnende Lösung, so Prof. Clemens Felsmann, ist Wasserstoff.

In der Diskussion werden drei Aspekte deutlich. Zum einen sind Klimaschutz und Energiesicherheit nicht umsonst zu bekommen. Die Auswirkungen auf besonders vulnerable Personengruppen müssen im Transformationsprozess berücksichtigt und abgemildert werden. Zum anderen kommt dem Denken in Systemen eine besondere Bedeutung zu: Neben primärenergetischen Bewertungen der Energiequelle gilt es Prozessketten und Produktionsemissionen zu beachten. Zudem gilt die Flächenbedarfe für die Energieerzeugung bei Flächenkonkurrenzen neu zu bewerten.
Letztlich wird die politische Dimension von der Frage bestimmt: Was ist die Prämisse?

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Die Kunst des guten Führens - Lesung von Staatsminister a. D. Dr. Thomas de Maizière im CDU-Ortsverband Dresdner Süden

Bereits zum zweiten Mal war Dr. Thomas de Maizière bei den drei Ortsverbände des Dresdner Südens zu Gast. Er las diesmal aus seinem Buch „Die Kunst des guten Führens“, das er gemeinsam mit dem Manager Karl-Ludwig Kley geschrieben hat.

De Maizière las verschiedene Stellen aus seinem Buch und diskutierte sie mit dem Publikum vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation. Dabei legte er seinen Schwerpunkt auf die Themen Krisenmanagement, Bürokratie und Zuständigkeiten im Föderalismus. Seiner Meinung nach müsse Deutschland dringend seine Krisenresilienz verbessern und eine große Staatsreform in Angriff nehmen.

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Informationsstände im April und Mai

Im April und Mai führte der Ortsverband zwei Informationsstände durch.

Im Mittelpunkt des Informationsstandes am Müllerbrunnen stand der Austausch mit den Dresdenerinnen und Dresdern. In den Gesprächen ging es um die aktuelle Politik, die Situation in der Ukraine, aber auch um den Umgang mit Corona-Pandemie.

Der Informationsstand am 6. Mai fokussierte auf ein städtisches Thema: Der Ortsverband sammelte fast 40 Ideen zur Gestaltung des Areals rund den Nürnberger Platz. Die Aktion "Ihre Ideen - Unsere Baustelle" fand großen Anklang und soll an anderer Stelle und mit anderen Themen forgesetzt werden.

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Besichtigung des weltweit ersten Hauses aus Carbonbeton, CUBE

Am 2. Mai traf sich der Ortsverband Dresdner Süden zu einer Besichtigung der Baustelle des CUBE, des weltweit ersten aus Carbonbeton errichteten Hauses am Fritz-Förster-Platz. Prof. Dr. Manfred Curbach, Professor für Massivbau an der TU Dresden, Vorstandsvorsitzender des Verbands C³ – Carbon Concrete Composite (Carbon-Beton-Verbund) und Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs zum Carbonbeton, führte durch die Baustelle des CUBE und erklärte die Besonderheiten des neuen Baustoffes.

Der neue Baustoff ist auch in Sachen Klimaschutz ein Durchbruch. Durch die leichteren Bauteile, die längere Lebensdauer und die höhere Zugfestigkeit kann im Gegensatz zur herkömmlichen Bauweise mit Stahlbeton ca. 70 % Material eingespart werden. Damit wird die sehr schlechte CO2-Bilanz des Baugewerbes, das aktuell etwa 25% des CO2 Ausstoßes zu verantworten hat, im gleichen Ausmaß verbessert.

Einziger Nachteil ist bisher, dass die Herstellung der Fasern noch relativ teuer ist. Sie werden aus kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterialien, beispielsweise aus Erdöl, Steinkohle oder Torf, hergestellt. Neue Forschungen befassen sich aber bereits mit bestimmten Blaualgen, die sich von CO2 ernähren und aus deren Ausscheidungen dann Carbon hergestellt werden kann oder aber mit der Idee, CO2 aus der Luft zu filtern und daraus die Grundstoffe für die Carbonfasern zu gewinnen.

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Wer versteckt denn hier weiße Eier?

„Irgendwer“ versteckte zahlreiche weiße Eier auf dem Spielplatz am Fichtepark. Wer eins gefunden hatte, konnte es gegen bunt gefärbte Eier und weitere Osternaschereien eintauschen. Die Sonne lud trotz der geringen Temperaturen zum Spielen und Toben ein. Nach der gelungenen Osteraktion mit viel Sonne freuen wir uns jetzt schon auf das nächste Jahr.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Osterfest!

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Mitgliederversammlung zum Fokusthema Mobilität

Am 4.4.2022 traf sich der Ortsverband Dresdener Süden mit Gästen aus dem Dresdener Westen zur monatlichen Mitgliederversammlung. Das Fokusthema lautete: Herausforderungen für die Zukunft der Mobilität in Dresden.
Frank Fiedler, zuständig für die Verkehrsentwicklungsplanung der Stadt Dresden, stellte gleich zu Beginn seines Vortrages fest:“ Jeder hat eine andere Vorstellung von Mobilität – und Dresden hat 560.000 Verkehrsplaner.“ Neben spannenden Zahlen und Statistiken zur Dresdener Mobilität zeigt Frank Fiedler die drei großen Herausforderungen der aktuellen Verkehrsentwicklungsplanung auf. Zum einen sind die Erwartungen an die Mobilität vielfältig, teils konträr und antagonistisch. Zum anderen ist die geforderte breite Bürgerbeteiligung ist nicht zum Nulltarif zu bekommen und oft einseitig, weil sich nur bestimmte Bevölkerungsgruppen engagieren. Zudem fehlt die „Glaskugel“. Es lässt sich nicht prognostizieren, wie sich infolge von Corona-Pandemie, Digitalisierung oder steigender Energiepreise das Mobilitätsverhalten und die Erfordernisse entwickeln.
Werden in Dresden auch 2035 noch jeden Tag 7 Mio. km von insgesamt 12 Mio. mit dem Auto zurückgelegt. Sind es immer noch die Pendler (heute 7,6 Mio. km täglich), die die größten Strecken zurücklegen? Heute besitzen 67% der Dresdner Haushalte ein Auto, 36 % benutzen es jeden Tag, wie wird es 2035 aussehen? In den letzten zwei Jahren war eine Zunahme des Radverkehrs und eine Zunahme des Autoverkehres zu verzeichnen.
In der anschließenden Diskussion wird deutlich, dass es verschiedener Ansätze bedarf, um die Mobilität Dresdens zukunftsfest zu machen. Wie die Zukunft aussieht, entscheiden nicht nur Verkehrsplaner, die Angebote machen, sondern die Nutzer durch die Annahme der Angebote. Politik kann strategisch Weichen stellen.