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Wahlanalyse des sächsischen Generalsekretärs Alexander Dierks bei der Sitzung des Ortsverbands Dresdner Süden

Wahlanalyse des sächsischen Generalsekretärs Alexander Dierks bei der Sitzung des Ortsverbands Dresdner Süden

Am 18. Oktober fand im Feldschlösschen Stammhaus eine Ortsverbandssitzung statt, zu der wir auch alle anderen Dresdner Ortsverbände eingeladen hatten, da es um die Auswertung der Bundestagswahl ging. Zu Gast waren der sächsische Generalsekretär Alexander Dierks und der neu gewählte Bundestagsabgeordnete Dr. Markus Reichel.

Alexander Dierks ordnete das Wahlergebnis klar als Niederlage ein, die keinen Regierungsauftrag beinhalte. Die Wahl sei in der Mitte verloren gegangen, auch sei es der CDU nicht gelungen, junge Wähler zu gewinnen. Für die Zukunft müssten die Parteistrukturen attraktiver gemacht werden, um die Potentiale, die in der Partei schlummern, zu aktivieren. Gemeinsam solle ein Zukunftsplan mit konkreten Themen aus Wirtschaft und Wissenschaft erarbeitet werden und dafür Mitglieder, die sich bisher eher in der zweiten Reihe verorten, zum Mitmachen animiert werden.

Markus Reichel bedankte sich für die Unterstützung im Wahlkampf und betonte dessen Wichtigkeit im Kampf um jede einzelne Stimme. Er empfinde sein Mandat als große Ehre. Die neu gewählte CDU Fraktion im Deutschen Bundestag habe neun neue MdB, die noch nicht regierungssozialisiert seien. Er sehe das durchaus als Chance, denn die Oppositionsarbeit sei eine neue Aufgabe, der man sich stellen müsse. Dabei gehe es darum, Lösungen für konkrete Probleme zu finden. Er forderte eine abgestimmte Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen in Dresden, die mit zwei MdB, guten MdL und der CDU als größter Stadtratsfraktion viel Potential habe. Im Kreisverband bräuchte man gute, aktive Leute, neue und alte, gute Ideen müssen umgesetzt werden, das Motto sei: Machen, nicht meckern!

Im Anschluss folgte eine kontroverse Diskussion mit den über 50 Zuhörern, in der die abgehobene Politik aus Berlin kritisiert wurde, die zu wenig auf die Basis gehört und keine konkrete, greifbare Politik gemacht habe.

Zum Abschluss des Abends betonte Alexander Dierks, dass er es als Stärke einer Volkspartei betrachte, Mitglieder mit unterschiedlichen Meinungen zusammenzubringen und diese dann zu diskutieren. Er lud alle Anwesenden ausdrücklich zur Mitarbeit am Zukunftsprogramm ein.